Karl-Heinz Grasser, * 2. Jänner 1969, Klagenfurt, A
Klagenfurt am Wörthersee, +46°37′31.15″ N /+014°18′25.27″ E
ist ein ehemaliger österreichischer Politiker (parteilos, bis 2003 FPÖ). Er war von Februar 2000 bis Jänner 2007 österreichischer Finanzminister in den Bundesregierungen Schüssel I (ÖVP-FPÖ) und II (ÖVP-FPÖ bzw. BZÖ).
Nach einem mehrjährigen Prozess wurde er im Dezember 2020 in erster Instanz vom Landesgericht für Strafsachen Wien wegen Untreue und Geschenkannahme zu 8 Jahren Haft verurteilt, der Oberste Gerichtshof gab im Instanzenzug im März 2025 einer Strafberufung bezüglich des Strafausmaßes Folge und reduzierte die Haftdauer auf 4 Jahre.
Über die durch seine Anwälte eingelegte Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung wurde durch den Obersten Gerichtshof am 25. März 2025 entschieden.
Die Nichtigkeitsbeschwerde wurde vom OGH verworfen, über die Berufung entschied er mit Bestätigung des Schuldspruchs, aber mit Abänderung des Strafausmaßes, und das Verfahren zur Beweismittelfälschung wurde aufgrund von Urteilsmängeln an die erste Instanz zurückverwiesen. Dadurch reduzierte der OGH die Strafdauer von acht Jahren auf vier Jahre
Die Stunde am Tag,
personenbezogen,
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Urteil fällen,
Tag der großen Veränderung,
plötzliche Umstellung,
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große Aufregung darüber.
Grasser kündigt Beschwerde gegen das Buwog-Urteil an.
Innerstaatlich ist das jetzt erledigt. Möglich ist der Gang zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, der wohl auch beschritten werden wird. Aber das hat keine aufschiebende Wirkung und benötigt in der Regel Jahre bis zu einer Entscheidung. Und auch falls der EGMR entscheiden würde, dass Österreich die Menschenrechtskonvention verletzt hat, käme es zu einer neuerlichen Durchführung des Verfahrens.
Wie lange muss Grasser also tatsächlich in Haft?
Wie lange konkret die Haft dauert, ist Sache der Vollzugsbehörden. Ab der Hälfte der Strafhöhe, also frühestens in zwei Jahren, gibt es die Möglichkeit einer bedingten Entlassung. Eine elektronische Fußfessel kann frühestens zwölf Monate vor einer Entlassung beantragt werden, im Falle Grassers wäre das also bereits nach einem Jahr Haft. Hier wird derzeit über eine Erleichterung politisch diskutiert, sollte diese schnell kommen, könnte davon dann auch Grasser profitieren.
Am Montag; 2.6.2025 hat der frühere Finanzminister Karl-Heinz Grasser in der Justizanstalt (JA) Innsbruck seine Haftstrafe angetreten.
Das hat die Justizanstalt am Montagmittag laut APA bekanntgegeben. Grasser wurde vom Obersten Gerichtshof (OGH) im Zusammenhang mit den Causen Buwog und Terminal Tower Linz zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren verurteilt, wegen Geschenkannahme durch Beamte und Untreue verurteilt. Die Urteilsverkündung am OGH hatte am 25. März stattgefunden.
Karl-Heinz Grasser, * 2. Jänner 1969, Klagenfurt, A
Klagenfurt am Wörthersee, +46°37′31.15″ N /+014°18′25.27″ E
ist ein ehemaliger österreichischer Politiker (parteilos, bis 2003 FPÖ). Er war von Februar 2000 bis Jänner 2007 österreichischer Finanzminister in den Bundesregierungen Schüssel I (ÖVP-FPÖ) und II (ÖVP-FPÖ bzw. BZÖ).
Nach einem mehrjährigen Prozess wurde er durch den Obersten Gerichtshof im Instanzenzug im März 2025 wegen Untreue und Geschenkannahme zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren verurteilt. Im Juni 2025 trat er die Haft an.
Aufsehen in der Öffentlichkeit,
Einschränkung,
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der einflussreiche Mann in der Öffentlichkeit,
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Schicksalstag,
Isolation,
Gefängnis,
Einschränkung in Kontakten,
Stillstand der Aktivitäten.