06.13.00 Happy Birthday!🍀

Moderator: Karsten

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Helena
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06.13.00 Happy Birthday!🍀

Beitrag von Helena »

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Freya
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06.13.00 Re: Happy Birthday!🍀

Beitrag von Freya »

Hallo Karsten,

  • Anlässlich deines 81.Geburtstages sende ich Dir allerherzlichste Glückwünsche.

    Möge dieser Tag voller Freude Liebe und Sonnenschein sein.


  • Freya
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Karsten
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06.13.00 Re: Happy Birthday!🍀

Beitrag von Karsten »

Ihr Lieben, herzlichen Dank,
  • dass ihr an mich gedacht habt. Darüber habe ich mich gefreut.

    In der Tat waren am gestrigen Tag, Donnerstag, 18. Juli 2024,
    nur meine Familie mit 22 Mitgliedern am Abend zum Nachtessen
    anwesend.

    Wir waren in Freiburg, im Restaurant „Hier und Jetzt", lustig
    zusammen.

    Für den Donnerstag gibt es als „Seemannssonntag" eine
    gute Erklärung. Ich habe 1962/63 als Schiffsingenieur-
    Assistent diesen Tag viele Male erleben dürfen. Es war
    so: reichlich Frühstück, Brötchen usw., Mittagessen,
    Kaffe und Kuchen und Abendessen. Ebenso wie am Sonntag.

    Nachfolgend ein paar Seiten aus dem "Seefahrtbuch".

    Die "MS Alsterblick" war ein neues weisses Kühlschiff
    mit Swimmingpool und vieler Annehmlichkeiten.

    Die "MS Alsterblick" fuhr zwischen
    • Hamburg, South Carolina, USA, Aruba (Westindien)
      Panama, Guayaquil, Ecuador und zurück.


    • 1962_0927_Genhm.Schiffsing.2.jpg
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    Karsten
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Es folgen einige Deutungen:

Donnerstag, Seemannssonntag

https://archive.ph/20130211161552/http: ... onntag.htm

1. SEEMANNS-SONNTAG
THORSDAG, DONARSDAG - bei den Germanen war es ein besonderer, ein heiliger Tag zur Anbetung ihrer Gottheiten, zumal bei den seefahrenden Wikingern. Diese besondere Andachtshaltung am Donnerstag floss in die Christianisierung der germanischen Völker mit ein, sozusagen als "heidnisches Überbleibsel", nützlich auch für die neuen christlichen Würdenträger.

Bis heute gibt es auch in deutschen Häfen die Seemannsmission als Zusammenschluss christlicher und sozialer Aktivitäten für Seeleute im ln- und Ausland.

Die Schiffsprediger des 18. Jahrhunderts, vor allem in Hamburg, nahmen den „Dienst bei der Marine" sehr ernst, kein Tag verging ohne kirchliche Andacht. Den Seeleuten war das nur recht, denn solange sie beteten, brauchten sie nicht zu arbeiten. Die körperliche Arbeit an Bord war schwer, im Hafen wie auf auf See.

Von Gehorsam wurde gepredigt und das die Schiffskinder sich gegenüber dem Capitain anständig aufzuführen hätten, brav und tapfer, denn Feiglinge und Drückeberger kämen nicht in den Himmel.

Doch auf die Dauer störte die häufige Beterei den Dienstbetrieb an Bord, und so erließ der Hamburger Senat in den „Artikelsbriefen" 1727 folgende Weisung an die Schiffsprediger:


„Wenn das Schiff im Hafen lieget und das Volk frisch Wasser hohlet, auch andere Arbeit zur Rückreise verfertigen muss, alsdann soll der Gottesdienst nur am Sonntage und am Donnerstage abserviert werden!"

Seit diesem Erlass wird auf allen deutschen Schiffen der Donnerstag als der eigentliche Seemannssonntag gefeiert - heute nur noch daran, dass es an diesem Tag besonders gutes Essen an Bord gibt.

2. Seemanns- oder Schiffssonntag:
Seemanns- oder Schiffssonntag ist die Bezeichnung für Donnerstag in der Seefahrt. Am Donnerstag gibt es traditionsgemäß ein besseres und schmackhafteres Essen als sonst (dem Sonntag ähnliches Essen), den sogenannten "Vollen Schlag". Dafür ist Samstag oft Fastentag, da der Smutje an diesem Tag seinen Kühlraum säubert und damit Eintopf kocht. Die Festtagsverpflegung am zweiten Schiffssonntag ist ein markantes Kennzeichen für die traditionsbedingte Handlungs- und Denkweise der Seeleute schlechthin.

Der Seemanns- oder Schiffssonntag basiert auf uraltem Brauchtum und geht vermutlich auf den Thorsdag der Skandinavier zurück. Bei dem Donnerstag als Seemanns- oder Schiffssonntag handelt es sich vermutlich, wie erst kürzlich ermittelt wurde, um uraltes Brauchtum, das bis auf die Zeiten des frühen Mittelalters zurückgeht. Die christlichen Missionare lagen bei ihrer religiösen Tätigkeit in harter Konkurrenz mit den Priestern des Gottes Donar oder Thor, und deshalb gaben sie klugerweise dem Donnerstag, dem Thorsdag der Skandinavier, eine besondere Weihe und verlegten auch neue christliche Feste auf diesen Wochentag.

Der Donnergott Thor war der Gott des Krieges und Schleuderer der Blitze. Mit seinem Hammer Mjöllnir beschützte er die Menschen von Midgard gegen die Riesen aus Jötunnheim. Er ist der Sohn des Gottes Odin und der Erdgöttin Jörd. Zusammen mit der Aegirstochter Jarnsaxe hatte er die Söhne Magni und Modi (Kraft und Mur). Er stirbt beim Ragnarök durch den giftigen Atem der Riesenschlange mit dem schönen Namen Midgardsomr, die er zuvor erlegt. Die starke Verwurzelung der Mythologie in unseren Breiten erlebt man deutlich einmal in der Woche an einem Donnerstag, dessen Phonetik und Schreibweise noch auf den Donarestag (noch besser im dänischen: Thorsdag), den Tag des Thor hinweist. Um Thor ranken sich viele Geschichten, da er als Beschützer der Menschen häufig in kämpferische Auseinandersetzungen mit den Riesen gerät.

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https://web.archive.org/web/20070808075 ... php?id=174

Was ist der Seemannssonntag?
Lothar Rüdiger, Essen

Die Mägen der Seemänner freuen sich auf den Donnerstag. Das war auf den alten Wikingerschiffen so und hat sich auch auf modernen Forschungsschiffen wie der „Meteor" nicht geändert. Der Name „Seemannssonntag" ist eigentlich ironisch, denn so wie Christen der Sonntag heilig ist, so war den Wikingern, von denen dieser Brauch stammt, der Donnerstag, Thorsdag, heilig. Und den Göttern zu Ehren wurde nun einmal auch gut gespeist. Die Besonderheit des heidnischen Donnerstags lebte im 18. Jahrhundert wieder auf.

Zu dieser Zeit verging kein Tag auf den Schiffen ohne kirchliche Andacht. Den Seemännern war's recht: Mit gefalteten Händen lässt sich schwere Arbeit nicht verrichten. Hamburgs Senat war dies ein Dorn im Auge. Wohl ohne den Ursprung zu kennen, wies der Senat die christlichen Schiffsprediger in den „Artikelsbriefen" von 1727 an:

„Wenn ein Schiff im Hafen lieget und das Volk frisch Wasser holet, auch andere Arbeit zur Rückreise verfertigen muss, alsdann soll der Gottesdienst nur am Sonntage und am Donnerstage abserviert werden."

Heute zeugt vom „Sonntag der Seemänner" meist nur noch ein üppiges Mittagsmahl. Und das schmeckt immer - Thor sei Dank.

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https://web.archive.org/web/20150129033 ... 2fwu8DtU!/

Der "Seemannssonntag" als Marinetradition
Glücksburg, 15.07.2010, Presse- und Informationszentrum Marine.
Der Bundesminister der Verteidigung, Karl-Theodor zu Guttenberg, im Gespräch mit Marinesoldaten auf der Fregatte MECKLENBURG-VORPOMMERN anläßlich seines Antrittbesuches bei der Marine.

Der Seemannssonntag ist eine seemännische Tradition, die jeden Donnerstag von den Besatzungen von Handelsschiffen und den Angehörigen der Marine gepflegt wird.

An diesem Tag gibt es für die Besatzungen ein besonders gutes Essen - vergleichbar einem Sonntagsessen. Urkundlich wird dieser Brauch z. B. in den Hamburger Artikelsbriefen von 1727 erwähnt. Bei der Deuschen Marine beschränkt sich die Tradition in der Gegenwart auf den gemeinschaftlichen Verzehr von Gebäck oder Kuchen in den Messen.

Ursprünge der Tradition
Für die mögliche Herkunft des Begriffes gibt es verschiedene Erklärungen: Eine Theorie besagt, dass Segelschiffe traditionell nicht Freitags ausliefen und darum am Donnerstag vor dem Auslaufen relativ wenig Arbeit zu verrichten war, oder dass Seemannsonntag aus der Notwendigkeit entstand, bei langen Seereisen Mangelkrankheiten vorzubeugen und darum an einem Tag zusätzlich vitaminreiche Nahrung ausgegeben wurde.

Der Begriff wie auch die Wahl des Wochentages können sich aber angeblich auch auf das altnordische Brauchtum zurückführen lassen, in dem der Thorstag (Donnerstag) angeblich mit einer ausgiebigen Mahlzeit begangen worden sein soll.

Die christliche Missionsgeschichte
Volker Keller, evangelischer Pfarrer und Bordgeistlicher auf Kreuzfahrtschiffen, schrieb in der Zeitschrift "„Deutsche Seeschifffahrt"" 07-08/2010 zur Entstehung des Seemannssonntages folgendes:

„… Am Donnerstag wurde der Prediger besonders gefordert. Auf den Schiffen war der Donnerstag Feiertag wie der Sonntag. Der Tag begann mit einem Gottesdienst und wurde mit dem Katechismusunterricht fortgesetzt, damit die Seemänner „durch Hörung des Wortes Gottes und Genießung des hochwürdigen Abendmahls ihre Seele laben könnten."

Dafür war der Sonntag als Tag der Auferstehung Jesu Christi, aber warum am Donnerstag Gottesdienst und Sonntagsverpflegung mit einem „vollen Schlag" Schweinebraten mit Rotkohl.

„Der Grund liegt in der christlichen Missionsgeschichte. Die germanischen Völker verehrten denn „donnernden" Gott Donar (Thor). Gegen die heidnische Festfeier des Tages kämpfte die Kirche mit wenig Erfolg. So hob sie den Donnerstag selbst durch einen Gottesdienst hervor. Der Tag des Donners wurde so zum christlichen Feiertag. Daraus entstand eine seemännische Tradition."[/size]
verwendete Progamme "Hamburger Schule": aktuell WSL-114 und T-Auswert-59, Demos siehe unter: http://www.astrax.de
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