Der nachstehende Aufsatz, nach erst einem Jahr Astrologie, ich war 28 Jahren alt, war mein erster Aufsatz in den „Hamburger Heften", Hamburg, erschienen.
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- Siehe auch
05.06.00 Karsten Kröncke, Wie ich zur Astrologie kam. Arbeit, Beruf. 12.07.1970.
viewtopic.php?f=194&t=502&p=1068#p1068
und
aus MERIDIAN, Dezember 1980, Edgar Cayce- Meridian,1980,6,CayceReadings+HSchule_1.jpg (195 KiB) 131 mal betrachtet
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Abschrift von
„Hamburger Hefte", 1971, Nr. 3, Seite 21-23
Karsten F. Kröncke
Hamburger Schule und Edgar Cayce Readings
In der amerikanischen Broschüre „Astrology And The Edgar Cayce Readings" von Margaret H. Gammon, erschienen 1967 im Verlag A.R.E. Press, Virginia Beach, VA, USA, werden die astrologischen Aussagen Edgar Cayces mit den Erfahrungen der alten Astrologie verglichen.
Die Verfasserin stellt fest, dass die mit Hilfe der konventionellen Methode (der Gebrauch von Aspekten) erzielten Ergebnisse nicht mit den Aussagen Edgar Cayces übereinstimmen bzw. dass die von Cayce genannten astrologischen Hinweise mit der konventionellen Methode nicht gefunden werden.
Aus den oben genannten Buch führe ich einige Beispiele auf.
1. Beispiel, Seite 4
Edgar Cayce sagte in Reading Nr. 1931-1:
- „... von astrologischer Sicht her finden wir Venus zusammen mit Jupiter. Saturn und Uranus haben den grösseren Einfluss ...".
Margaret H. Gammon sagt dazu:
„In diesem Horoskop gibt es keine wichtigen Aspekte zwischen diesen Planeten. Warum Saturn und Uranus den grösseren Einfluss haben und was mit der Aussage, „Venus zusammen mit Jupiter" gemeint ist, können wir uns nicht erklären. Denn es ist keine Konjunktion oder Quadratur. Es muss sich hier um eine besondere „Einstellung" handeln.
Die Werte:
Die Angaben „Radix, *10.09.1919" sind aufgrund meiner Recherche von mir.)
- Abbildung Radix, *10.09.1919
- Cayce,1931-1.JPG (152.17 KiB) 235 mal betrachtet
geboren, *10.09.1919
laut Deutsche Ephemeride, in etwa von mir ermittelt
- Venus 20° Jungfrau
Jupiter 08° Löwe
Saturn 02° Jungfrau
Uranus 29° Wassermann
Nach Aufzeichnung der Stände um die 360°Scheibe erkenne ich sofort, das Cayce von einem Planetenbild nach Alfred Witte sprach.
Der Zeiger auf die Halbsumme
/ 
gesetzt, ergibt das Bild:
- / =
/ 
= /
14° ....... 15°30' ..... 14°
Alfred Witte, Hermann Lefeldt, Hamburg 1959:
- Plötzlich einsetzendes Liebesglück.
Es steht unter Spannung und wird
plötzlich wieder getrennt.
2. Beispiel, Seite 4
Edgar Cacye sagte in Reading 1401-1:
- „... Von astrologischer Sicht finden wir das Wesen eigenwillig - durch Merkur. Oft meint es, es habe seinen Weg gefunden und vielleicht ist dem sogar so, aber dann stellt es fest, dass es doch nicht so sei, wenn es sich überhaupt wünschte. Dieser Zustand entsteht durch sich widersprechenden Einfluss von Merkur und Saturn."
- „Durch den Gebrauch des Wortes „widersprechend" in Bezug auf Merkur und Saturn, würden wir eine Quadratur oder eine Opposition zwischen Merkur uns Saturn erwarten."
„Aber dies ist nicht Fall. Die Werte sind:"
Die Angaben „Radix, *08.01.1923" sind von mir.)
- Abbildung, Radix, *08.01.1923
- Cayce,1401-1.JPG (166.84 KiB) 235 mal betrachtet
geboren, *08.01.1923
laut Deutsche Ephemeride, in etwa von mir ermittelt
- Sonne 17° Steinbock
Merkur 04°Wassermann
Saturn 20° Waage
„Der Abstand des Merkur von Saturn beträgt nur 104°, weit davon entfernt, ein Trigon daraus zu machen, wie die konventionelle Astrologie es lehrt."
„Weil also die 120° nicht vorhanden sind, würden wir aus diesen Ständen nicht annehmen können, dass der eine Planet den anderen beeinflusst."
Auch hier finden wir wieder ein Planetenbild nach dem System „Hamburger Schule". Der Zeiger auf die Sonne gesetzt, zeigt folgende Halbsummen im Bild:
/ = 
/ 
= /
17° ....... 17° ....... 20°
Alfred Witte, Hermann Lefeldt, Hamburg 1959:
- „Das konzentrierte Denken auf eine bestimmte
Sache wird gehemmt, gebremst, widersprochen.
Die Gedanken richten sich auf eine bestimmte
Sache und trennen sich davon wieder, ohne
das dabei etwas herausgekommen ist."
Auf Seite 5 in dieser Broschüre heisst es weiter:
- „Die traditionellen Aspekte zwischen den Planeten im Horoskop geben wenig oder gar keinen Anhaltspunkt zu den wichtigsten Planeten, die den grössten Einfluss laut Cayce auf den Geborenen haben."
„Das Studium der wichtigsten Planeten, die in 150 Readings genannt wurden, zeigt mehr als überdeutlich, dass die konventionelle Methode überhaupt keine Aussage liefert."
In den darauf folgenden Seiten schildert Mrs. Margret H. Gammon sehr ausführlich die Bedeutung der einzelnen Planeten laut Cayce und vergleicht sie mit denen der herkömmlichen Astrologie. Die Abweichungen sind oft sehr gross, besonders in Bezug auf Saturn, Uranus und Pluto.
Ein Vergleich aber zwischen den Aussagen im „Regelwerk für Planetenbilder"von Alfred Witte, Hermann Lefeldt und denen Edgar Cayces zeigt dagegen völlige Übereinstimmung.
Auf den Seiten 48 und folgende versucht die Verfasserin die Häuserspitzen und Bedeutung der Tierkreiszeichen mit Cayces Aussagen in Übereinstimmung zu bringen. Sie stellt dann jedoch resigniert fest, das die orthodoxe Methode es nicht vermag und bezeichnet das Ganze als mysteriös.
Später werden in diesem Büchlein noch etliche Horoskope analysiert und mit den Readings verglichen. Und immer wieder muss die Verfasserin feststellen, dass die konventionelle Astrologie keine Übereinstimmung mit den Aussagen Cayces erreicht.
Dagegen habe ich in allen Fällen festgestellt, dass Cayce von Planetenbildern sprach und Deutungen benutzt, wie sie in unserem „Regelwerk für Planetenbilder" stehen.
Edgar Cayce muss in Trance ein „Hamburger" gewesen sein.
Die Broschüre umfasst 85 Seiten. Es würde hier zu weit gehen, alle Beispiele zu nennen und zu demonstrieren, um zu zeigen, dass die moderne, dynamische Wassermann Astrologie Alfred Witte - das System „Hamburger Schule" - als einzige Methode es vermag, sämtliche Aussagen Edgar Cayces nachzuvollziehen und zu bestätigen.
In einem Brief habe ich Mrs. Margaret H. Gammon auf die „Hamburger Schule" aufmerksam gemacht und sie an die amerikanische Vertretung verwiesen.
Der verblüffende Einklang der astrologischen Aussagen Edgar Cayces mit der Planetenbildern nach Alfred Witte und Hermann Lefeldt bestätigt und zeigt deutlich, wo die Zukunft der „Astrologie von Morgen" liegt.
Übrigens:
Die ersten Readings mit astrologischen Inhalt hielt Edgar Cayce in den frühen Zwanziger Jahren, als auch Alfred Witte anfing, seine Kollegen auf all das, was heute allgemein unter „Hamburger Schule" bekannt ist, aufmerksam zu machen.
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Das Buch
- „Astrology And The Edgar Cayce Readings", 1967,
Es umfasst 85 Seiten, ist geheftet und kostet 8,50 DM.
Verlag A.R.E. Press, Virginia Beach, VA, USA,
Wer mehr über Edgar Cayce wissen will, sollte das Buch
- „Der schlafende Prophet" von Jess Stearn lesen.
erhältlich bei der Buchhandlung
Ludwig Rudolp, 2 Hamburg 62, Olenland 24
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Anmerkung:
- Die Preise sind von 1971. Die Bücher sind möglicher Weise
nicht mehr beim Verlag erhältlich, wohl aber gebraucht über
das Internet zu beziehen.
Wer darüber hinaus etwas über die Grundlagen wissen möchte,
dem sei diese zwei Büchlein zu empfehlen:
- Grundlagen 1
»Kleine Einführung in die Astrologie.«
»Methode 'Hamburger Schule'«
DIN A4, 37 Seiten
ausdruckbar, je nach Druckeroptionen, auch in DIN A5-Format
- http://www.astrax.de/pdf/kleinEfhrg.pdf
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Grundlagen 2, Fortgeschrittene
»Grundstrukturen der Astrologie«
»Am Beispiel der Auswertungsmethode 'Hamburger Schule'«
Mit 58 Abbildungen, die das Studium erleichtern.
Dieses Büchlein erweitert die Kenntnisse.
Als Anwendungsbeispiel dient uns der Fall 'Jimmy Carter'.
DIN A4, 127 Seiten
ausdruckbar, je nach Druckeroptionen, auch in DIN A5-Format
- http://www.astrax.de/pdf/AstrologieGrundstrukturen.pdf
Karsten