01.19.00 Geburtsdaten, die richtige Zeit, Beispiel „Adolf Hitler"

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01.19.00 Geburtsdaten, die richtige Zeit, Beispiel „Adolf Hitler"

Beitrag von Karsten »

Die richtige Geburtszeit, die Korrektur, Beispiel „Adolf Hitler"
Beitrag von Karsten » Freitag 1. Juni 2012, 13:51


Zu Hitlers Horoskop, insbesondere über seine Geburtszeit, liegen mir 31 Artikel vor, erschienen in den 1920er und 1930er Jahren, in den Zeitschriften „Astrologische Rundschau", „Astrologische Blätter, „ZENIT", „Mensch und Schicksal", „Neue Sternblätter".

Alle Autoren korrigierten die eingetragene Geburtszeit, ausgehend von 18:30, wie sie im kirchlichen Geburtsregister steht:
  • Adolf Hitler
    *(Oster)Samstag, 20.04.1889 um 18:30 OZ in Braunau/Inn, Österreich
    +013°02'20" = 00:52:14/+48°15'35" (Koordinaten von mir)

    Ostermontag, 22.04.1898 Taufe (kath.) in Braunau

    Vater: Alois Hitler, *07.06.1837 um 10:30 in Strones
    (geb. Schicklgruber, ab 07.06.1876/06.01.1877, nimmt väterlichen Namen ‚Hitler‘ an)
    Mutter: Klara Hitler, geb. Pölzl, *12.08.1860 in Spital
    Heirat: 07.01.1885 in Braunau, Inn (3. Ehe von Alois Hitler)
    mit ihm 6 Kinder (ergänzt von mir):

    1. Gustav (*1885 bis †1887)
    2. Ida (*1886 bis †1888)
    4. Edmund (*1884 bis †1900)
    3. Adolf (*1889 bis †1945)
    5. Otto (*1892 bis †1892)
    6. Paula (*1896 bis †1960)
Die Kopien der Artikel füllen einen dicken DIN A Ordner. Sie sind eine gute Grundlagen für ein besonderes Fachbuch zum Thema „Geburtszeitkorrektur", das aber noch geschrieben werden muss. Das Rohmaterial liegt bereit.

Obwohl über den Eintrag der Geburtszeit kein Zweifel besteht, meinten die Autoren, die dort angegebene Zeit kann nicht stimmen. Sie rechneten und rechneten und alle „korrigierten" die Geburtszeit. Natürlich meinte jeder, sein Ergebnis sei das richtige. Die Konstellationen passten „wie die Faust aufs Auge".

Jeder Autor lieferte eine große Fleissarbeit, die von keinem an einem Tag erledigt worden ist.

Ludwig Rudolph veröffentlichte in seinem „Leitfaden der Astrologie", erschienen 1933, seine Korrektur (Beilage „Ein kosmisches Kraftlinien-Feld für die Jahre 1924-1933, Hitlers Erfolg darstellend."):
  • sMC 01°55' sLOE, sAS 25°00' sWAA
Des weiteren im selben Buch, ein anderes Übungshoroskop „Die Korrektur eines Horoskops", S. 92-124.

Natürlich habe auch mich an das Thema „Hitler" herangewagt und kam zum Ergebnis:
  • sMC 07°05' sLOE, sAS 28°51' sWAA

Damit will ich nicht behaupten, meines sei das richtige, sondern nur, für mich ist es das richtige, mit der gleichen Begründung, passt „wie die Faust aufs Auge".


Keine Instanz sagt das Richtige

Welche „Instanz" könnte uns sagen, wer mit seinem Ergebnis richtig liegt? Niemand. Es gibt keine.

Witte widmet sich in seinen Artikeln mehrfach dem Thema „Geburtszeit",
zum Download bereit gestellt unter:
Allen Artikeln, ohne Ausnahme fehlt die „objektive Bestätigung". Dazu zählen auch die Beiträge von Alfred Witte, Ludwig Rudolph, Ludwig Stuiber und selbstverständlich auch von mir.


Geburt, männlich oder weiblich

Deshalb diskutierte ich 1973 mit Lefeldt das Thema „Geburt". Es muss im Tagesbild, bezogen auf den genauen Ort (Grad/Minute/Sekunde), in der Geburtsminute ein Planetenbild am Himmel stehen, das beschreibt, „Jetzt wird ein Knabe oder ein Mädchen geboren."

Lefeldt entwickelte aus dieser Aufgabenstellung Planetenbilder, die wir (heute „Kulturgut Astrologie e. V.", Freiburg) in den 1970er Jahren an dutzenden Fällen erfolgreich überprüften und dokumentierten.

Ab 1983 setzten wir das erste Computerprogramm ein, mit dem wir mehrere hundert Fälle durcharbeiten konnten. Das Gesamtergebnis war ernüchternd. Die für Geburt vorgesehenen Planetenbilder stellten sich als noch unvollkommen heraus.

Ihnen fehlt noch etwas. Bis heute haben wir das Fehlende nicht gefunden. Vielleicht muss nur das Computerprogramm differenzierter gestaltet werden, unter Einbeziehung der Summen und Differenzen sowie der Auf- und Untergänge der Faktoren. Eine grosse Studie für kommende Generationen.


Verschiedene Astrologen, verschiedene Ergebnisse

Das spricht zunächst noch nicht gegen die Astrologie, wohl aber gegen die Astrologen.

Geburtszeitkorrekturen erfolgen:
  • 1. aufgrund von Ereignissen

    2. aufgrund von beruflichen Fähigkeiten

    3. aufgrund von Persönlichkeitsmerkmalen

    4. aufgrund von männliche/weibliche Geburt

    Einzelheiten hierzu siehe Artikel:
    01.19.00 Geburtsdaten, Korrektur, Planetenbilder für Geburt, m/w
    Karsten, Freitag, 1. Juni 2012, 12:51

    01.19.00 Geburtsdaten, Korrektur, Heirat, Übungshoroskop
    Karsten, Sonntag, 21. Juli 2013, 23:51

Astrologen arbeiten oft unmethodisch


Ich habe beobachtet, dass die meisten ernsthaft an Astrologie Interessierten unmethodisch vorgehen, ihr eigenes Ergebnis sehr persönlich nehmen und es nicht kritisch hinterfragen (z. B. anhand „astrologischer Zwilling").

Hält man ihnen das Ergebnis sachlich vor, wird unsachlich reagiert. Vielleicht fühlt man sich verletzt, weil man Sachliches und persönliche Ansicht nicht trennt?

Das ist in der Tat ein schwerer Schlag für die Astrologen (nicht für die Astrologie) im Allgemeinen und für die Anhänger der „Hamburger Schule" insbesondere.


Daraus abzuleiten, Astrologie allgemein so auszulegen, alles sei Einbildung und der menschliche Geist projiziere Übereinstimmungen hinein (Stimmigkeit-Effekt, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Barnum-Effekt" ), ist eine undifferenzierte Kritik.

Der Barnum-Effekt hat mit der Tierkreiszeichen-Astrologie (Kalender-Astrologie) zu tun, nicht aber mit der wahren Astrologie.

Auch Kritik muss eindeutig formuliert werden, um das Richtige vom Falschen unterscheiden zu können.


Methodik in der Astrologie

Es gibt Menschen, die Schulabbrecher und ein Sozialfall sind, aber erfolgreich als Popstar, Chemiker oder Profifußballer gelten. Natürlich nicht alles im selben Jahr.

Zwar stehen solche scheinbaren Widersprüche im Radix, aber erst die zeitliche Schiene, die wir mit den Lebensjahrsiebten unterteilen, beschreibt die Unterschiede.

Es gibt Menschen, die in ihrer Arbeit pedantisch, übergenau sind, berufliche Glanzleistungen bringen und sich zugleich im Alltag gehen lassen.


Meine Meinung

Das mit astrologischen Mitteln herauszuarbeiten muss das Ziel sein - oder man lasse die Finger von der Astrologie und begnüge sich mit Formulierungen (kann, könnte, würde, vielleicht, hätte, eventuell, wenn), wofür ich keine Astrologie bemühen muss.


Astrologische Behauptungen mit Tatsachen vergleichen

Ich vertrete die Auffassung, wer sich mit Astrologie beschäftigt, muss sich von Anfang an angewöhnen und es sich zur Grundlage seiner Arbeit machen, aufgestellte astrologische Behauptungen mit Tatsachen zu vergleichen.

Damit stellt jeder seine Arbeitsweise kritisch für sich selbst dar und kann sachlich neutral, objektiv reflektieren, ob das Ergebnis eindeutig ist.

Wenn Fehler auftreten, dann nimmt man sie nicht persönlich, ist also nicht gekränkt, sondern bewertet sie als etwas Sachliches, wodurch das Fachliche bereichert wird.

Davon wiederum profitieren alle Menschen und besonders das Fach „Astrologie".


Karsten


verwendete Progamme "Hamburger Schule": aktuell WSL-114 und T-Auswert-59, Demos siehe unter: http://www.astrax.de
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