02.07.00 Summen, Halbsummen, Differenzen

Antworten
Benutzeravatar
Karsten
Site Admin
Site Admin
Beiträge: 1084
Registriert: Sonntag 9. März 2014, 12:02
Wohnort: Freiburg

02.07.00 Summen, Halbsummen, Differenzen

Beitrag von Karsten »

Summen, Halbsummen, Differenzen

Ein Planetenbild ist wie eine algebraische Gleichung anzusehen. Sie kann entsprechend umgestellt werden. Planetenbilder bestehen aus Summen, Halbsummen und Differenzen. Die Unterschiede bedeuten:
  • - Differenzen (Zukunft), letztes Leben, beschreiben das Ereignis in diesem Leben

    - Summen (Zukunft), Aufenthalt im Jenseits, beschreiben den Inhalt, das Mitgebrachte, in diesem Leben

    - Halbsummen (Gegenwart), Aufenthalt im Diesseits, beschreiben die Form, das Darstellende, in diesem Leben
Die Summen beschreiben, mit welchen Anlagen ich geboren wurde, was ich mitbekommen habe, was mir in „die Wiege gelegt" wurde, wie es volkstümlich heisst. Darunter verstehen wir auch Begabungen und Fähigkeiten, die „angeboren" zu sein scheinen oder die man „im Blut habe".

Damit meinen wir nicht die unmittelbar direkt vererbten Gene, sondern die vererbte Mischung aller Gene von meinen Vorfahren, aus denen sich neue entwickeln. Jeder Mensch steht auf den Schultern seiner Vorfahren, er ist also zunächst das letzte „Blatt" einer langen Kette. Wenn man selbst keine Nachkommen hat, kann man sagen, dass dieser Gen-Zweig erschöpft ist, also mit seinem letzten Träger das Ende des Zweiges, des Blattes, die Spitze einer langen Entwicklung erreicht hat.

Diese Art von Vererbung ist nicht gleichzusetzen mit kultureller Aneignung von z. B. Sitten und Gebräuchen, weshalb Astrologie schon immer Rassismus und Ideologien ausschliesst, ebenso verneint sie die Anschauung, dass man den Menschen von Geburt an nach seiner eigenen Vorstellung (politische, religiöse, soziale Ideen) formen könne.

Das im Menschen Angelegte will heraus, sich entfalten, entwickeln und darstellen. Die individuelle Betrachtung schärft unser Verständnis dafür, daß grosse Geister der Menschheit nicht zwangsläufig in grossen Palästen geboren werden müssen. Sie stammen bekanntlich oft aus einfachen sozialen Verhältnisse. Sie wurden in unscheinbaren Orten wie z. B. Dorf, Hütte, Wüste, Prärie, Wald Gebirge geboren.

Von daher kommt die astrologisch begründete Überzeugung, dass jeder Mensch gleichwertig ist, auch wenn eine Behinderung vorliegt oder jemand zum sozialen Rand einer Gesellschaft eingeordnet wird. In jedem Menschen ist etwas Grosses enthalten. Das Grosse kann sich aufgrund körperlicher oder sozialer Einschränkungen nicht immer für alle sichtbar zeigen - es kann aber durch besondere Zuwendung entdeckt werden.

Die Differenz
Sie ist eine Zukunftskonstellation.
Sie beschreibt das Ereignis, wodurch das Angelegte sichtbar wird.

Die Summe
Sie ist eine Zukunftskonstellation.
Denn mit der Geburt ist zwar die Anlage vorhanden, sie ist aber noch nicht sichtbar.
Das geschieht erst im Laufe des Lebens.

Die Halbsumme
Sie ist eine Gegenwartskonstellation. Sie beschreibt, wie sich das sichtbar Gewordene darstellt.


Übungshoroskop
Thomas Mann, *06.06.1875, 09:32:16 UTC, Lübeck, +010°41'00"/+53°52'00"

Abbildung, hervorgehoben sind sSO und sNE, sME und sAP, sJU und sNE, sMO und sKR

  • Mann,Thomas,Rx,1875_0606,Nobelpreis.gif
    Mann,Thomas,Rx,1875_0606,Nobelpreis.gif (52.84 KiB) 6984 mal betrachtet

  • Die geometrische Figur(Trapez) ist ein grafisch dargestelltes Planetenbild. Es zeigt die Verteilung der Faktoren auf die Häuser und die Winkelabstände der Faktoren untereinander (statische Auswertung, die erste Deutungsebene, z. B. hier sNE im 2. sSO-Haus).

    Die darin enthaltene symmetrische Anordnung nennen wir Planetenbild, das seinerseits einer algebraischen Gleichung entspricht (dynamische Auswertung, die zweite Deutungsebene, z. B. hier sSO / sNE = sME / sME, Schriftsteller).

    Die geometrische Figur beschreibt nicht den Schriftsteller, weil sich solche geometrische Figur häufiger in Horoskopen findet. Erst die Zusammensetzung des Planetenbildes zeigt Schriftsteller, erfolgreicher, Nobelpreis an. Darüber hinaus gewährleistet die Sprache noch nicht ein Abbild der manchmal unvorstellbaren Wirklichkeit.

  • - sSO und sNE, Schriftsteller
    - sME und sAP, schreiben, viel schreiben
    - sJU und sNE, Nobelpreis
    - sMO und sKR, hohes Niveau im Volk

In der 09°30'-Achse (22°30'-Modus) sind enthalten

1. Summen
Sie beschreiben die mitgebrachte Anlage, das in die „Wiege Gelegte" (Inhalt)
  • sSO + sKR = sME + sVE = sME + sKR = sJU + sNE
    Könner, Lyrik, vornehme Gedanken, Bekanntschaft mit Dichtern, Nobelpreis
2. Halbsummen
Sie beschreiben das daraus sichtbar Gewordene (die Form).
  • sSO / sNE = sSO / sAP = sME / sME = sNE / sNE
    Schriftsteller, Dichterfürst, erfolgreicher Schriftsteller

3. Differenzen
Sie beschreiben das dazu gehörende Ereignis, z. B.
  • sNE - sJU, Nobelpreis erhalten
    sJU - sNE, Nobelpreis erhalten

Beispielereignis in Thomas Manns Leben:
  • Er erhielt 1929 den Nobelpreis.
Sein sSO-Bogen 51°55' gehört zum Lebensjahrsiebt sSO / sAP, 49°-56°,
entspricht seinen Lebensjahren November 1926 bis Februar 1934.

Die sSO r / sAP r-Achse, 08°39', liegt in der oben genannten Konstellation für
den „erfolgreichen Schriftsteller" und „Nobelpreis erhalten".


Abbildung zeigt den Tag der Nachricht, Nobelpreis erhalten, an.

Mann,Thomas,1929,1112,MCp,Nachricht,Nobelpr,1.JPG
Mann,Thomas,1929,1112,MCp,Nachricht,Nobelpr,1.JPG (112.77 KiB) 311 mal betrachtet
  • Von der sSO Radix ausgehend:

    sSO r / sAP r = sNE p - sJU p
    08°39' ........ 08°51'

    und dann von der sSO Transit ausgehend:

    sSO t / sAP t = sJU p - sNE p
    13°34' ........ 13°39'

    und dann im "magischen Quadrat",

    sSO t + sAP s = sJU ts + sNE s
    21°51' ........ 00°46'
------------------------------------------


Neues Kapitel:
Fragen und Antworten
  • sSO / sNE = sSO / sAP = sME / sME = sNE / sNE
    das verstehe ich nicht - in der Halbsumme von sSO / sNE steht dann was?
Antwort
  • sSO / sAP = x/y, grosser Erfolg, Ruhm
    sSO / sAP = sME / sME, Sprachbegabung, erfolgreicher Schriftsteller
    sME / sME = sNE / sNE, Dichtung, Phantasie

    sNE beschreibt in diesem Fall besonders die literarische Seite.
  • Die Übersetzung der Symbole liegt als Behauptung bzw. Theorie seit 1959
    ("Regelwerk für Planetenbilder") vor. Sie ist nicht anhand dieses Falles
    formuliert worden. Auf S. 161 steht
    • sSO + sAP = sME / x, erfolgreicher Schriftsteller.
    Wir überprüfen diese Behauptung mit Tatsachen. Darunter verstehen wir,
    Horoskope von nachweislich und allgemein unstrittig erfolgreichen Schriftstellern
    und Schriftstellerinnen daraufhin zu untersuchen.
Frage
  • Ist es so gemeint, dass Merkur in der Halbsumme von sSO und sAP steht?
    - was bedeutet dann das „x"?
Antwort
  • Die beiden Halbsummen stehen zueinander im Winkel von 0°, 22°30' oder einem Vielfachen.
    Wenn Merkur in der Mitte von Sonne/Apollon steht, dann sieht es grafisch so aus
  • ..... sME
    sSO ---|--- sAP

aber als Planetenbild schreiben wir die Konstellation wie eine algebraische Gleichung,
das sieht dann so aus, als Halbsumme


sSO + sAP = sME + sME
. 2 ........ 2



Kurzfassung (der Schrägstrich bezeichnet den Bruchstrich bzw. die Spiegel- oder Symmetrieachse)
  • sSO / sAP = sME / sME
Sonne und Apollon spiegeln um die gemeinsame Spiegel- oder Symmetrieachse,
die der Schrägstrich darstellt.
Merkur spiegelt mit sich selbst (Punktspiegelung) und erscheint deshalb doppelt.

Wenn Merkurs Spiegelpunkt unbesetzt ist, dann steht dafür ein „x".
„x" ist Platzhalter für einen Faktor, der Näheres beschreibt.


Frage
  • Im „Lexikon für Planetenbilder" finde ich unter Schriftsteller, erfolgreicher:
    • sSO + sAP - sME.
    Wir schreiben
    • sSO + sAP = sME / x, erfolgreicher Schriftsteller
    .

    Kann ich das Lexikon also so lesen, dass
    • a + b - c, im Lexikon
    in der algebraischen Schreibweise bedeutet:

    a + b = c + x?

Antwort
  • Ja. Die Schreibweise der Planetenbilder, sowohl im Lexikon als auch im Regelwerk,
    erfolgt in der Regel als
    • a + b - c
    aber machmal auch als
    • a + b = c + d.
  • Richtig ist, die Abkürzung „a + b - c" zu lesen als „a + b = c + c" und "a + b = c + x".

    Ausgehend vom ersten Regelwerk (1928) hatte Witte die Texte als „a + b" angeordnet
    und dann untergliedert mit dem 3. Faktor „a + b -c" und schliesslich mit dem 4. Faktor,

    „a + b - c = d", z. B.
    • sUR + sZE
      - sNE
    Wenn = sWI: Ölquellen (RW, 1928 bis 1959, S. 300)
    oder
    sUR + sZE = sNE + sWI oder alphabetisch sWI + sNE = sUR + sZE
Im RW von 1959 gibt es davon etliche Erweiterungen. Das RW der Zukunft wird sechs
Mal so grossen Umfang haben wie das gegenwärtige. Es werden eines Tages rund
32.000 Texte vorliegen. Da wartet auf die kommende Generation viel Arbeit.
Bis sie abgeschlossen ist, behelfen wir uns im Kombinieren aufgrund der bereits
vorliegenden Vorlagen.


Frage
  • Könnte

    a + b - c
    auch
    a + b = c / d

    etwas bedeuten?
    Also eine Kombination von Summen und Halbsummen?

Antwort
  • Ja. In einem solchen Fall besteht das Planetenbild aus einr Summe und Halbsumme.
    Das bedeutet: Summe, das mir zum Zeitpunkt der Geburt „in die Wiege Gelegte" (Inhalt)
    bekommt eine Form, welche die Halbsumme beschreibt.
Frage
  • Ich bin mir nicht ganz sicher, weil beim Schriftsteller-Beispiel
    • sSO + sAP = sME + x
    genannt wird.

    Dabei steht dann wohl sSO + sAP für das Erfolgreiche. Ich habe mal an einer
    Geschichte geschrieben. Für mich persönlich war das recht erfolgreich.
    Aber irgendwann gab es eine Blockade. Ich schrieb nicht weiter. Mein
    Geschriebenes wurde nicht verlegt. Ich habe
    • sSO + sAP = sME / sKR = sMOsPO
    Die Geschichte lief zuerst wie so ein Fluss herunter. Es war eine Phantasiegeschichte.
    Habe da wohl meine eigenen Schutzengel beschrieben. Es ging um einen sprechenden
    Dackel, der weite Wege gehen musste und ständig neue Türen aufmachte und dort
    lauerte immer wieder etwas Neues. Mal ein Monster, mal eine neue Hilfe.

Antwort
  • Das ist ein gut dargestelltes, nachvollziehbares Beispiel, um die Struktur von
    Summe, Halbsumme und Differenz zu verstehen.

    sSO + sAP als Summe beschreibt den Inhalt, es ist das, „was in die Wiege gelegt wurde".
    Erfolg. (Zitat: "Für mich persönlich war das recht erfolgreich.")

    Der stellte sich ein, beschreibt = sME / sKR, Gedanken niveauvoll formulieren.

    Die Differenz sMOsPO beschreibt das Ereignis.

    Als das Schreiben begann, stand sicherlich die Halbsumme sMO / sPO am Himmel.
    Das bedeutet, etwas sensitiv medial empfangen.

    Wir können oft in Biographien von Schriftstellern lesen, ihr ganzes Buch sei bereits
    fix und fertig im Kopf vorhanden gewesen. Sie hätten dann Tag und Nacht in einem
    Rutsch alles runtergeschrieben. Ähnliches weiss man von Komponisten und Malern
    und anderen Künstlern.

Frage
  • Wird „der Sturz" mit sURsHA beschrieben?
    Nach meiner Taufe bin ich eine Steintreppe heruntergepurzelt. Glück war,
    das ich nicht zwischen die Stufen gefallen bin. Es war ein Familienfest und
    da haben nicht alle aufgepasst.
  • Gegeben wäre

    sJU + sAP = sUR / sHA = sSOsCU

Antwort
  • Ja. Ein anschauliches Beispiel

    sJU + sAP = sUR / sHA = sSOsCU

    Übersetzung:
    Glückspilz - plötzliches Ungemach - Anlass: Famlienthema
Frage
  • sME + sVU = sMC / sKR = sMCsZE
  • Übersetzung
    Der schnelle Gang in der Öffentlichkeit, welcher eine sehr zielgerichtete Form hat.
Antwort
  • Nein. Mit Öffentlichkeit hat das nichts zu tun - aber mit dem Können, sMC / sKR.
    • sME + sVU = sMC / sKR = sMCsZE
    Übersetzung
    - starke Gedanken -- mein Können -- meine Ziele, meine Richtung
    - angestrengtes Denken -- Kompetenz -- schöpferischen Fähigkeiten
    - Gedankenkraft -- meine Autorität -- mein Wille, mein Schaffensdrang
    - grosse Schnelligkeit -- meine Überlegenheit -- meine Disziplin, ich bin
    .. in der Nähe, übe einen Zwang aus
  • darum

    - sich mit großen (hohen) Themen befassen
    - Themen des Staates, der Politik

    Wenn es dann so weit ist

    - energisch an die Sache rangehen
Frage
  • Kann sCU / sHA auch eine abgründige Kunst sein?
    Gehören dazu der Horrorbuchautor oder das Erzeugen unheimlicher Geräusche,
    oder etwas, was man eher als Krach ansehen könnte?

    sMC + sKR = sMC / sHA Meine Schwäche zeigen können.
    sMC + sHA = sMC / sKR Ein Talent nicht gut annehmen können.
Antwort
  • Nein. Die Wertung „abgründige Kunst" ist eine nicht genügend differenzierte
    Einordnung angesichts der weiten Welt der Kunst.

    sHA beschreibt das Versteckte, Verborgene, Verdrängte, Fehlende, Abbauende.
    Von dem, was hereinkommt (z. B. Essen und Trinken), muss das Verbrauchte abgebaut
    und ausgeschieden werden. Wenn aus Abfällen Strom oder Humus (Kronos) gewonnen
    wird („aus Hades wird Kronos"), dann weist das Beispiel darauf hin, wie wichtig dieses
    Thema ist, um Prozesse zu verstehen. Im Krankheitsfall bedeutet das, wenn jemand
    sich einer Analyse unterzieht, dass sein Verdrängtes nach oben kommen soll, um
    „abgebaut" werden zu können.

    sCU beschreibt das organisch Gewachsene, deshalb das Soziale (Gemeinschaft,
    Gesellschaft, Verein, Gruppe, Familie, Firma usw.) und die Kunst (Strich um Strich
    ergibt ein Gemälde oder Wort um Wort einen Roman oder Note um Note eine
    Sinfonie, Hammerschlag um Hammerschlag eine Skulptur, usw.)

    Mit sCU / sHA beschreiben wir auf der
    • - sozialen Ebene Egoismus, Unstimmigkeiten in der Gemeinschaft

      - künstlerischen Ebene, dass dem Kunstwerk etwas fehlt (Mangel) oder das in ihm Fehler enthalten sind.

      Beispiel:
      Ein Horrorfilm (-roman, -gedicht, Gemälde) und der Künstler haben sSA / sZE (Angst) und
      sUR / sHA (plötzlich Unangenehmes) in ihrer Künstlerachse.

      - materiellen Ebene die „Konserve", wozu das Eingemachte für den Winter zählt
      (bekanntlich fehlen Konserven lebensnotwendige Vitamine, weshalb man sich nicht
      ausschliesslich davon ernähren sollte)

      - medizinische Ebene, der Zelle fehlt etwas, z. B. für den Stoffwechsel

Frage
  • Beschreibt sCU / sHA z. B. eine Situation, wenn jemand, der sich in einer Gruppe
    befindet, aus ihr, aus irgendwelchen Gründen auch immer, herauskommen möchte,
    darin jedoch verbleiben muss, wodurch das soziale Klima nicht das beste ist?

    Beschreibt das Planetenbild

    sMC / sAS = sSA / sZE Ängste, dort, wo sich Ich und Du begegnen.
Antwort
  • Nein. Das Planetenbild für „in eine Gruppe müssen, in die man nicht will",
    beschreibt nicht sCU / sHA, sondern z. B.

    - sMC / sPL, sPL im 8. MC-Haus
    .. und
    - sMC / sVE = sCU / sCU = sPL / sHA
    die unerwünschte Entwicklung in Bezug auf die gewünschte oder bevorzugte Gemeinschaft.

    - sMC / sAS = sSA / sZE
    beschreibt einen Spannungszustand zwischen „Ziele, Wille, Richtung und Disziplin
    einerseits sowie Hemmung, Bürde und Pflicht andererseits" im Miteinander im
    Zusammensein, bei gemeinsamer Unternehmung zu zweit, in der Teamarbeit.

    - sSA / sZE
    Die Hemmung im Schaffen, Vorgänge ohne Folge, Beklemmung, Angst, auch Vererbung.
    Das Ererbte enthält auch eine Pflicht oder Verantwortung.

    - sMC / x = sAS / y
    beschreiben die Situation genauer.
  • Es kommt darauf an, womit sich sMC und sAS verbinden. Z. B. wenn
    • = sAS / sJU
      Wohlwollen, Zustimmung, Entgegenkommen, Optimismus, Ausgleich durch den Mitmenschen

      = sMC / sJU
      man wirkt auf den anderen ausgleichend durch Optimismus, Wohlwollen, Zustimmung, Entgegenkommen.
    sCU / sHA
    beschreibt auch den Individualismus; daraus entwickelt sich übergangslos Egoismus,
    was vom Betroffenen in der Regel nicht so gesehen wird, sondern nur von der Umwelt.
    Sie leidet darunter, wenn der liebe Mitmensch zu oft von „ich, ich, ich" spricht (oder
    so handelt) und zu selten an das Du denkt bzw. für sein Gegenüber da ist.
  • Da in jedem Horoskop das Planetenbild " sCU / sHA " vorhanden ist, ist auch
    jeder Mensch irgendwo in seinem Wesen oder Verhalten individuell, auch egoistisch
    (z. B. wenn man eigene Interessen verfolgt, nur an sein Hobby denkt). Das ist in
    der Regel normal und nicht auffällig. Unsozial wird ein solches Verhalten erst dann,
    wenn der betroffene Mitmensch darunter leidet und sich über den anderen äußert
    wie „... immer muss es nach dir gehen, muss ich dir zuliebe nachgeben ...".
Frage
  • Beschreiben

    sMC / sAS = sAS / sJU, Ausgleich durch den Mitmenschen?

    sMC / sAS = sMC / sJU, man wirkt selber ausgleichend?
Antwort
  • Ja. Das Planetenbild sMC / sAS beschreibt das Zusammensein mit einem anderen Menschen.
    Man geht eine soziale Beziehung ein wie z. B. wenn man ein Team bildet.

    - sMC / sJU
    beschreibt, dass man in dieses Team den eigenen Optimismus einbringt, den anderen unterstützt, ihn bejaht.

    - sAS / sJU
    beschreibt, dass man von anderen bejaht, unterstützt, gefördert wird, Zustimmung erhält.

    Es genügt nicht, dass ich mir jetzt wünsche, sMC / sVE, zu telefonieren. Der Wunsch ist
    damit noch nicht erfüllt.

    Damit es zum Gespräch kommt, muss der angewählte Teilnehmer den Hörer abnehmen,
    das beschreibt sAS / sJU.

    Umgekehrt ist das genauso. Das Telefon klingelt. Jemand wünscht etwas von mir, sAS / sVE.

    Indem ich den Hörer abnehme, sMC / sJU, kommt der Kontakt zustande. In diesem Augenblick
    geschieht etwas.

    Wir achten in einer Achse bei den Planetenbildern zuerst auf sMC / x = sAS / x.
    "x" ist immer der Platzhalter für ein Faktor, der die Beziehung näher beschreibt.

    Das was ich, sMC / x und das, was der andere, sAS / x in die Beziehung einbringen,
    enthält eine Dynamik.

    Die anderen Halbsummen beschreiben das jeweilige Thema, wenn z. B. = sJU / sSA,
    ein Haus, der Umzug oder wenn = sMC / sCU, Geselligkeit, ein Fest oder wenn = sME / sVE,
    eine Bekanntschaft machen.

Frage
  • Sollte man zuerst die Halbsumme anschauen, z. B. sMC / sAS?
    Und dann, ob z. B. die Summe sAS + sJU darin enthalten ist?

    Sollte man immer auf die Halbsummen oder Summen achten, die sMC oder sAS enthalten?

    Bedeutet sMC + sAS das Zusammensein mit einem anderen Menschen, eine soziale
    Beziehung eingehen wie z. B. ein Team bilden?

    Beschreibt das Ereignis die Differenz und das sich daraufhin Darstellenden die
    Halbsumme, die in der sMC + sAS-Achse stehen?
Antwort
  • Ja. Dazu ein paar Beispiele:

    - sMC / sAS = sVE / sVE
    - harmonische Teamarbeit, man kommt miteinander gut aus

    - sMC / sAS = sVE / sNE
    - gemeinsam Romantik pflegen

    Wenn keine sAS -Verbindung, dafür aber

    = sMC / sJU
    - selbst fördern, bejahen, unterstützen
  • oder

    = sMC / sHA
    eigene Fehler „einbringen", die Romantik nicht so pflegen können, wie man es von sich erwartet.
    Unter dem eigenen Mangel leidet das Zusammensein.

    Zu sHA, tiefenpsychoanalytisch betrachtet:
    sHA beschreibt das Versteckte, Verborgene, Verdrängte. Es ist das, was man im
    Dunkeln belassen möchte. Es fällt schwer, den eigenen Fehler oder die eigenen
    Mängel zuzugeben. Man überträgt den Mangel auf den anderen und klagt,
    „weil du so und so bist, kann ich nicht die Leistung bringen, die ich von mir erwarte".
  • sHA war von 2009 bis Anfang 2013 in der Erdachse. Die Versäumnisse in der
    Vergangenheit oder die in der Vergangenheit gemachten Fehler kommen jetzt
    hoch wie z. B. Finanzkrise, ICE-Züge überhitzen sich im Sommer (weil vielleicht
    am Kühlmittel gespart wurde), Erdrutsche verschütten Dörfer, Deiche brechen,
    Schlammlawinen überfluten Ansiedlungen, viele Tote bei der LoveParade,
    33 Bergleute werden in 700 Meter eingeschlossen usw. - alles Katastrophen
    aufgrund vorher, teilweise vor Jahren gemachten Fehlern oder Versäumnissen.
Frage
  • Was bedeutet sMC / sAS = sJU / sJU?
    Wenn ich das richtig verstanden habe, wird der sJU, wenn er in Halbsumme steht,
    doppelt geschrieben.
    Beschreibt das Planetenbild, dass man durch Teamarbeit sich geistig erweitern will?
Antwort
  • Ja. Das wurde richtig verstanden. Ein Planetenbild wird wie eine algebraische
    Gleichung geschrieben, deshalb wird Jupiter, wenn er allein in der Achse steht,
    doppelt geschrieben. Der Grund: Das Planetenbild entwickelt sich aus den Summen,
    • sMC + sAS = sJU + sJU

      die Halbsummen sind dann

      sMC + sAS : 2 = sJU + sJU : 2 ... abgekürzt, sMC / sAS = sJU / sJU
    sJU beschreibt, dass man sich wohlfühlt, auch Glücksgefühle hat, deshalb
    kommt man flott mit dem gemeinsamen Vorhaben voran, auch Erfolg stellt
    sich ein. Aber deswegen muss man sich noch nicht zwangsläufig „geistig erweitern".

    Wenn in der sMC / sAS-Achse Planetenbilder mit sPO vorhanden sind, dann
    beschreiben sie das Geistige, die Ideen, Theorien, die hinter den Dingen,
    Themen, Vorgaben, Angelegenheiten stehen.
    Daraus kann sich eine geistige Erweiterung ergeben.

Frage
  • Beschreibt sCU / sHA „fehlende" Kunst, „Pseudokunst", Kitsch?
    Zeigt ein Planetenbild mit sHA / x auch Fälschungen oder Kunst ohne Wert an,
    ohne wertvolle Materialien, Kunst auf der Straße, Strassenkunst o.ä.?
Antwort
  • Ja. Der Kunst ( sCU ) fehlt ( sHA ) etwas, nämlich die Kunst, hat Mängel ( sHA ).
    Das ist nicht abwertend gemeint, sondern differenziert die künstlerische Darstellung
    in Bild, Ton und Schrift.

    Die Strassenkunst wie Pflastermalerei und Graffiti benötigen für ihre Darstellung
    keine Museen, Galerien oder großes Ambiente im öffentliche Raum, sondern die
    Alltagsumwelt mit den Häuserwänden in den Gassen, Wegen und Strassen, wo sie
    zugänglich für jeden Menschen ist, der gerade vorbeikommt. Es kann dabei zu
    Verschmutzungen kommen, die das Niveau der künstlerischen Darstellung drücken.

Frage
  • sMC + sMC = sUR / sAP
    Ist Astrologie ein wichtiges Thema in meinem Leben?
Antwort
  • Ja. Die Summe in der sMC + sMC-Achse zeigt an, was ich mitbringe.
    Die Halbsumme sUR / sAP bedeutet u. a. Astrologie, sie beschreibt, das ich
    das Mitgebrachte im Laufe meines Lebens durch und mit Astrologie darstelle.

-------------------
Kurzfassung und Quellen

Summen
„Die Summen der Planeten werden von 0° Steinbock gerechnet."
„Die Summen beziehen sich auf die Kardinalpunkte der Erde."
„Die Summe ist der Spiegelpunkt des Widderpunktes zur Halbsumme, sie
zeigt demnach Verbindungen mit anderen Bewohnern des Erdballs. S. 212

Auffinden (mit der Scheibe):
Setze den Zeiger der Scheibe genau zwischen A und B. Der Spiegelpunkt des
Widderpunkts ist der Summenpunkt.
  • rechnerisch:

    A + B, Summenpunkt
„Der sMO und der sKN werden vom Krebspunkt bzw. vom Waagepunkt
gerechnet; denn der sMO ist der Vertreter aller Orte und aller Meridiane der Erde,
der sKN ist ein Analogon des sAS der Erde, des Waagepunktes."


Differenzen
„Differenzen der Planeten werden ebenfalls vom Steinbockpunkt gerechnet
mit Ausnahme von sMO und sKN."

„Die Differenzen beziehen sich auf die Kardinalpunkte der Erde."

Auffinden (mit der Scheibe):
„Wird z. B. sJU auf Steinbock (der Scheibe) gesetzt und der Stand der sVE bestimmt,
dann ist der Punkt
  • Steinbock + sVE - sJU
gefunden."

Oder:
  • sVE (Scheibe) auf sJU (Papier) setzen: sJU - sVE

    sJU (Scheibe) auf sVE (Papier) setzen: sVE - sJU
rechnerisch:
  • a - b, Differenzpunkt
    b - a, Differenzpunkt

Halbsummen
„Die halben Summen werden vom Widderpunkt berechnet. Sie beziehen sich
nicht auf den Gravitationspunkt Steinbock der Erde, sondern sind erst durch
deren Verbindung mit den Radixplaneten und den Radixpunkten auch mit dem
Widderpunkt des Radix verbunden."

Auffinden (mit der Scheibe):
„Zeiger der Scheibe zwischen a und b setzen, zeigt den Halbsummenpunkt an.
a und b haben von der Mitte, der Symmetrie- oder Spiegelachse, den gleichen Abstand.
  • rechnerisch:

    a + b : 2 = Halbsummenpunkt

Spiegelpunkte
„Spiegelpunkt zum Erdmeridian, die mit Anareta bezeichneten Punkte."

„Halbsummen, die halben Summen der Planeten, die in ihrem Punkte Kräfte
beider Planeten vereinigen und die auf den Planeten wirken, mit dem der Punkt,
die Spielkonjunktion genannt, scharfe Aspekte hat."

„Spiegelpunkte zu einem Planeten und zwar zuerst die Spiegelpunkte der
Kardinalachse Waage—Widder, Steinbock—Krebs, welche sich mit den
Anareta decken."

„Differenzen der Planeten, welche durch Direktionen ausgelöst werden,
da sie Zukunftspunkte sind." S. 265
  • sWI / sSO = sMC / x, Auskunft über die eigene Person, S. 169/09
    sWI / sMC = sSO / x, Auskunft über den eigenen Körper, S. 169/09
„Punkte, die von der Summe zweier Planeten gebildet werden und die
auch Zukunftspunkte sind.

----------------

Quellen
Einzelne Artikel von Alfred Witte sind zum Download bereitgestellt unter http://www.astrax.de/download.html

"Die Auswertung des Erdhoroskops und die Auslösung seiner sensitiven Punkte." Astrologische Rundschau, 11. Jahrgang, August-September 1921, Heft 11-12, S. 168-177
Download: - http://www.astrax.de/pdf/09_Die%20Auswe ... Punkte.pdf

„Das Jahreshoroskop der Erde 1922." In: Astrologische Rundschau, 12. Jahrgang, Dezember/Januar 1921/1922, Heft 3-4, S. 48-52;
Download: - http://www.astrax.de/pdf/13_Das%20Jahre ... 201922.pdf

„Das Verhältnis der sensitiven Punkte zu einander." In: Astrologische Rundschau, 12. Jahrgang, Juni/Juli 1922, Heft 9-10, S. 148-151
Download: - http://www.astrax.de/pdf/16_Das%20Verha ... nander.pdf

"Der erste Transneptunplanet Cupido?", Astrologische Blätter, 5. Jahrgang, Monat Juli 1923, Heft 4, S. 52
Download: - http://www.astrax.de/pdf/19_Der%20erste ... Cupido.pdf

Nachdruck aller Artikel in: Alfred Witte. Der Mensch - eine Empfangsstation kosmischer Suggestionen. Ludwig Rudolph (WITTE-Verlag) Hamburg, 1975, Seite 149-150, 265-268, ISBN 3-920807-11-1 (alle Seitenzahlangaben beziehen sich auf dieses Buch)



Ergänzende Artikel, Download unter

http://www.astrax.de/download.html


Karsten


verwendete Progamme "Hamburger Schule": aktuell WSL-114 und T-Auswert-59, Demos siehe unter: http://www.astrax.de
Antworten